Generalsanierung Wifi Dornbirn Trakt C

Das Objekt welches im Jahre 1967 nach den Plänen von Architekt Ernst Hiesmayr erbaut wurde, hatte in den Bereichen der Außenhülle dringenden Sanierungsbedarf.
Die Herausforderung war es, einerseits das architektonische Erbe mit dem gebührenden Respekt zu behandeln und gleichzeitig die damalige Bauidee an die heutigen technischen Standards heranzuführen.
Gestalterische Eingriffe in die Fassade, bzw. Neuinterpretationen sind nicht anzustreben.

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Die Sanierung des Gebäudes erfolgte durch ein komplettes Abtragen der Fassaden bis auf die Rohbauebene, um sowohl neue Dachaufbauten als auch eine neue Außenhaut anbringen zu können.
Die Flachdächer wurden als bituminöse Warmdächer ausgeführt. Die Fassade wurden als Metall-Elementfassade aus thermisch getrennten Fassadenprofilen mit Dreischeibenverglasungen und gedämmten Füllelementen entsprechend der OIB vorgesetzt. Im Zuge der Sanierung wurde die komplette technische Infrastruktur des Gebäudes erneuert.

Die Gestaltungsabsicht Hiesmayrs, mit der reduzierten Formensprache und der graphisch angelegten Rasterung der Fassade, die Funktion des Gebäudes (Ausbildungsstätte für Metallverarbeitung) nach außen zu tragen, konnte durch die Wahl dieser Elementfassade erhalten werden. Selbst die filigrane Gliederung, welche ein Wesenszug der Fassade ist, konnte mit dem geplanten System weitgehend erhalten werden.

Die Teilung und Rasterung der Fassade, soll einerseits die ursprüngliche Gestaltung aufgreifen, was die sachliche Aussage und die ausgewogene Gliederung des großen Gebäudevolumens betrifft, andererseits muss die Aufteilung von geschlossenen und transparenten Flächen auch den heutigen, teilweise geänderten Raumanforderungen gerecht werden.

  • AuftraggeberWKV Bildungshaus GmbH
  • OrtDornbirn / Österreich
  • Fertigstellung2016
  • TeamMarcus Ender, Ursula Ender